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Die "Mouse" im Cockpit -
Arbeitsplatz Cockpit
Wenn wir heute über Computer im
Allgemeinen sprechen, dann meinen wir auch die mit dem Rechner
verbunden Peripheriegeräte.
Drucker und Mouse gehören dabei zu
den gängigsten weil wichtigsten Utensilien; alleine
durch Zuhilfenahme der Mouse können Eingaben rasch und
exakt plaziert werden.
Wie werden eigentlich die verschiedenen
Eingaben im Flugzeug durchgeführt? Für jede
Komponente wie z.B. Funkgerät und Transponder sind eigene
Eingabegeräte vorhanden oder es mus direkt am Gerät
eingegeben
werden.
Das kann bedeuten, dass für jedes
einzelne Digit eine eigene Einstellschraube bedient werden
muss. Dies resultiert aus dem Umstand, dass im Cockpit nur die
jeweilige Remote Unit sitzt und sich die eigentlich
aktive
Unit entweder in der Flugzeugnase
oder im hinteren Rumpfteil befindet.
Der Einzug des "Glas-Cockpits"
führte auch zur Vereinfachung der Bedienelemente:
kombinierte Eingabefelder erleichtern dabei das jeweilige
set-up, die Cursor-Bewegungen werden durch einzelne
Tasten - so genannten Line Keys - gesteuert.
Dadurch, dass Ausrüstung und
Instrumentierung der einzelnen Flugzeug-Typen variieren, werden
diese "Controller" (Eingabe von Daten und Parameter)
an unterschiedlichen Plätzen des Cockpit Panel montiert.
Die neue Generation von EFIS (Electronic
Flight Information System) kommt durch ihre Redundanz mit
wenigen konventionellen Zusatzinstrumenten aus, da keine
zusätzlichen Back-Up-Geräte benötigt werden.
Jede Information, wie Triebwerks- oder
Fluglagedaten usw. können selektiv in den einzelnen PFDs
(Primary Flight Displays (das sind TFT Bildschirme mit einer
Größe von 20cm x 25cm) wiedergegeben werden. Dabei
werden die Darstellungen nach ihrer Wichtigkeit gereiht und
unterschiedlich zur Anzeige gebracht.
Müssen Eingaben wie Zahlen und
Buchstaben oder sogar ganze Wörter gemacht werden, so
müssen diese heute nicht mehr an den unterschiedlichen
Konsolen vorgenommen werden. Man hüpft sprichwörtlich
mit einer Mouse in das gewünschte Eingabefeld und
beschreibt dies mit einer einfachen Tastatur, die in der Regel
mit dem FMS (Flight Management System) kombiniert ist.
Die Wahl, welches Menü zur Eingabe
verwendet werden muss, wird entweder automatisch von der
Elektronik vorgegeben oder kann mittels Pop-Up-Menüs
manuell selektioniert werden. Zur einfacheren Bedienung ist die
Mouse als Track Ball konfiguriert.
Durch die Installation zweier solcher Track Balls
erhält das System seine Integrität. Eine
einfache, übersichtliche Bedienoberfläche wurde
geschaffen, die es dem Piloten ermöglicht, eine schnelle
und effiziente Eingabe zu tätigen, ohne die
charakteristische Darstellung der PFDs (Horizont,
Geschwindigkeit, Kurskreisel, Höhenmesser, Variometer)
nachhaltig ändern zu müssen.
Die ehemals einzelnen Komponenten wurden
durch ein einzelnes, modular aufgebautes, System ersetzt.
Dadurch konnte nicht nur die Wartungsfreundlichkeit
erhöht, sondern auch ein klarer struktureller Aufbau
erzielt werden, wie es viele Menschen von der Computerarbeit
bereits
gewöhnt sind.
Bei dem Versuch, Ihre Computer-Mouse
abzustecken und
die Windows-Oberfläche nur mit den
Cursortasten zu steuern,
wird sofort ganz klar, wo die
Arbeitserleichterung liegt und man
erkennt mit einem Seufzer der
Erleichterung
" Zum Glück gibt´s
die MAUS!"
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